Zum Einstieg in die DSLR-Fotografie habe ich 2011 mit der Nikon D3200 die ersten Versuche gemacht und war vom Handling her hochzufrieden. Nach einiger Zeit sollte es dann ein wenig mehr sein und so kam 2014 die D5300 ins Spiel. Nun kam der Wechsel zur D5600 und ich war gespannt auf die Unterschiede dieser beiden Modelle und ob der Wechsel einen großen oder eher kleinen Schritt bedeutete.
Ich bin immer noch Hobbyfotografin mit Spaß an der Fotografie und kann deshalb diese Kamera nur aus Laiensicht beschreiben. Wer tiefer ins Detail gehen möchte und mehr technische Daten erfahren möchte, der mag sich bei den vielen Rezensionen der Profis informieren. Meine Erfahrung mit dieser Kamera ist eher für interessierte Einsteiger gedacht.
Der erste Eindruck der Kamera war keine Überraschung. Der spritzwassergeschützte Kunststoffbody weist immer noch dieselbe Form auf, allerdings sind die Abmessungen geringfügig kleiner geworden und sie wiegt etwas weniger (465g vs. 530 g). Die Gummibeschichtung sorgt für einen guten Grip und der tiefer gewordene Griff sorgt dafür, dass sie sehr gut in der Hand liegt. Ich hatte damals meine Kaufentscheidung, die eigentlich schon für die 7100 gefallen war, zurück genommen, weil mir wichtig war, dass ich die Kamera gut in der Hand halten kann. Die D5600 ist für alle sehr gut geeignet, die etwas kleinere Hände haben.
Weder Sensor (APS-C), noch andere Basiswerte (24 MP, 39 Messfelder, 5 Bilder pro Sekunde) haben sich verändert. Die 5600 deckt einen etwas weiteren ISO-Bereich ab (5300: 100 – 12800; 5600: 100 – 25600). Auf die klassische Fernauslösefunktion mit Infrarot wurde verzichtet.
Eine tolle Neuerung ist die Touchbedienung, die mir sehr gut gefällt. Sie ist sensibel genug, um schnell zu reagieren. So kann man nun das gewünschte Messfeld auswählen, leichtgängig verschieben und sogar die Aufnahme auslösen oder im Menü unterwegs sein. Das Scrollen durch die bereits gespeicherten Aufnahmen geht so schnell wie beim Smartphone. In dem Zusammenhang fällt mir wieder der sehr flexible Monitor auf, der sich leichtgängig schwenken und drehen lässt. Der Autofocus gefällt mir ebenfalls gut; das Auslösen lässt sich sehr schnell vornehmen, wenn man mit dem optischen Sucher arbeitet. Im LiveView-Modus dauert das ein wenig länger und könnte bei bestimmten Szenen wertvolle Sekundenbruchteile kosten.
WLAN war schon bei der 5300 vorhanden und die 5600 hat nun noch Bluetooth hinzubekommen. Leider gibt es keinen Bluetooth-Fernauslöser als Ersatz für die weg gelassene Infrarotschnittstelle. „SnapBridge“ bedeutet, dass man seine Bilder per Bluetooth auf Smartphone oder Tablet (ab iOS 8.4 und Android 4.4) senden kann. Dazu muss die App „SnapBridge“ auf den Geräten installiert sein. Je nach Größe des gesendeten Bildes dauert das aber etwas. Bei mir waren es bei einem größeren Foto knapp 5 Minuten und der Akku wird dabei ganz schön angezapft. Wenn man sich darauf einstellt, ist das in Ordnung. Praktisch ist es auf jeden Fall.
Als Video-Kamera ist die D5600 eher mittelmäßig. Es wird kein Ultra HD geboten, Full HD ist zwar in Ordnung aber der Autofocus reguliert häufiger nach und das bemerkt man nachher teilweise. Der Ton der Videos ist dank des eingebauten Stereo-Mikros gut und es gibt zusätzlich die Möglichkeit, ein externes Mikro anzuschließen.
Der Akku hält sehr lange, wenn LiveView nicht eingeschaltet ist. Das Akkufach ist vom Kartenfach getrennt, so dass man auch bei Aufnahmen mit Stativ schnell mal die Karte wechseln kann. Der Stativanschluss befindet sich so gut an der Unterseite der Kamera, dass sie auch mit größeren Objektiven sicher und ausgewogen sitzt.
Zum Schluss noch etwas zu der Bildqualität; die 5600 liefert gestochen scharfe Bilder, die Kontraste sowie die Auflösung sind überzeugend und die Farbwiedergabe ist besser eingestellt als bei der 5300, die ich noch manuell nachkorrigieren musste. Der Blitz ist vernünftig dimensioniert und die Bilder, die ich bei verschiedenen Lichtverhältnissen gemacht habe, waren bis ISO 1600 gut. Darüber hinaus habe ich noch keine Fotos gemacht.
Insgesamt bin ich mit der D5600 sehr zufrieden. Auch wenn keine riesigen Unterschiede zur D5300 vorhanden sind, so gefallen mir der verbesserte Griff, die neue Touchfunktion, der super flexible Monitor und zum Teil die SnapBride-Funktion sowie natürlich die gute Bild- und Farbqualität. Schade, dass die Infrarotschnittstelle nicht mehr verbaut ist und dass keine 4k Videos möglich sind. Trotzdem von mir 5 Sterne, weil ich mit den kleinen Kritikpunkten gut leben kann.
Item Package Dimensions L x W x H | 22.1 x 17 x 13.5 centimeter |
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Package Weight | 0.92 Kilogram |
Item Dimensions L x W x H | 10 x 10 x 10 millimeter |
Item Weight | 0.8 Kilogram |
Brand | Nikon |
Colour | Svart |
Continuous Shooting Speed | 5.00 |
Country of Origin | Thailand |
Has Image Stabilization | Nej |
ISO Range | 100,25600,Auto |
Memory Slots Available | 1 |
Min Shutter Speed | 30 Sekunder |
Model Year | 2016 |
Part number | VBA500AE |
Max Shutter Speed | 30 Sekunder |
Style | Hölje |
Effective Still Resolution | 24.2 MP |
Tillverkare | Nikon |
Artikelnummer | VBA500AE |
Produktens mått | 1 x 1 x 1 cm; 800 Gram |
ASIN | B01N3YD5XR |